Historie
1987 stand ein Wochenendhaus mit 1000 m² Grundstück in idyllischer Lage, in Iserlohn zur Vermietung oder Verkauf an. Störend jedoch war eine angrenzende Erddeponie. Da diese aber nicht mehr lange betrieben werden sollte und der Grundstückseigentümer der angrenzenden Flächen Verkaufsbereitschaft signalisierte kam es zum Kauf durch A.Grewe.
1990 wird A. Grewe durch den Märkischen Kreis aufgefordert ein ca. 20 m² Teich der auf dem Nachbargrundstück liegt wieder herzustellen. Der Teich war mit Bauschutt verfüllt worden. Man fragt nicht wer es war, sondern behauptet das einfach so, mit der Begründung dass der Bauschutt wohl aus den eigenen Baumaßnahmen kommt. Baumaßnahmen ja, Bauschutt nein, weil Holzhaus. Egal wie, der Teich muss sowieso wieder her. Um die Angelegenheit schnellstmöglich und auch nachhaltig geregelt zu bekommen kauft A. Grewe
das angrenzende Grundstück von 14 000 m². Mündliche Absprache mit dem zuständigen Mann vom Märkischen Kreis: A.Grewe stellt auf eigene Kosten den Teich wieder her. Den Teich auf eine Größe von bis zu 1000 m² auszuheben war freigestellt. Gesagt getan. Der Teich in dieser Größe wurde auch bitter nötig, da die Erddeponie eine Höhe erreichte, die alles Oberflächenwasser entgegen der früheren Topografie ablaufen ließ.
1992 wird im Zuge einer Ortsbesichtigung der Deponie auch der Teich gesehen. Der Teich ist viel zu groß, wie kann man nur in einem Landschaftsschutzgebiet so einen Teich ungenehmigt bauen!!!??? Hallo, Absprache mit dem zuständigen Sachbearbeiter, Was hat dann eine Erddeponie (betrieben seit Anfang der 70er mit Erdmengen von unvorstellbaren Mengen) im Landschaftsschutzgebiet zu suchen!!!??? Um hier Herr der Lage zu werden gab es nur einen Weg, man musste sich organisieren.
1993 wurde der Naturschutzverein gegründet. Gründungsmitglieder waren neben A. Grewe Familienmitglieder. Der Verein wurde durch den großen Freundes und Bekanntenkreis des A.Grewe zum Selbstläufer.
Der damalig zuständige Mann war nicht mehr da und die Deponie war eben genehmigt, ENDE.
Mit dem Märkischen Kreis einigte man sich beim Teich auf einen Rückbau, Gesamtgröße danach ca. 600 m ². Mit dem damaligen Bauleiter der Deponiebetreiber einigte man sich auf Beendigung der Deponie.
1998 kauft der Verein das Nachbargrundstück, dass auch die jetzt Stillgelegte Erddeponie beinhaltet. Größe 25 000 m². Damit der Verein seinen Aufgaben nachkommen kann. musste sich der Verein finanzielle Mittel verschaffen. Man entschied sich für den Zweckbetrieb im Garten Landschaftsbau.
2000 Anmeldung des Zweckbetriebs. Alle Mitglieder leisteten einen großen Teil ihrer ehrenamtlichen Stunden in dem Zweckbetrieb. Auch der Zweckbetrieb wurde zum Selbstläufer mit gutem Umsatz.
2006 meldet sich mal wieder der Märkische Kreis zu Wort. Auf dem Grundstück des Vereins befinden sich ungenehmigt gelagerte Gegenstände, Bodenaufschüttungen, Tanks u.s.w.
Es ergeht eine Verfügung zwecks Beseitigung und der Verein soll seinen Betrieb im Garten Landschaftsbau dort einstellen. Bei den 2 Tanks handelt es sich um gereinigte (mit Nachweis) mit je ca. 30cbm Stahltanks. Diese waren dafür vorgesehen als Puffer zu dienen bei ergiebigen Regenfällen.
Anfangs ist man noch davon ausgegangen, dass die ehemalige Fläche der Erddeponie im laufe der Zeit noch etwas Wasseraufnehmender wird. Dem war allerdings nicht so. Der Antrag auf Einbau der Tanks als Wasserpuffer wurde durch den Märkischen Kreis abgelehnt. 2009 Wird der Zweckbetrieb im Gartenlandschaftsbau entgültig eingestellt.
Gleichzeitig meldet sich auch das Bauamt der Stadt Iserlohn. Einen Teil des anderen Grundstücks muss geräumt werden und nicht genehmigte Anbauten beseitigt werden.
Alle verfügten Maßnahmen wurden erledigt. Die Laune und Motivation der Vereinsmitglieder war 2008 auf dem Nullpunkt angekommen. Einige Mitglieder haben ihre Mitgliedschaft gekündigt da die Lage aussichtslos erschien. Um alle Kosten des Vereins bis Juli 2010 begleichen zu können haben Vereinsmitglieder nachweißlich durch Steuerbescheid ca.180.000 € Privateinlagen erbracht.
Nachdem man sich kurz die Wunden geleckt hat, kehrte bei dem Rest der Mitglieder sofort der Tatendrang zurück.
Neue Pläne wurden geschmiedet.
Unter anderem wurde beschlossen wieder einen Zweckbetrieb zu gründen. Hierfür wurden geeignete Räumlichkeiten angemietet.
2014 im Mai geht dieser Zweckbetrieb an den Markt. Nach zweijähriger Aufbau und Endwicklungszeit wurde durch die Mitglieder ein neues Verfahren entwickelt um Dieselpartikelfilter Umweltschonend und Nachhaltig zu Reinigen und Generalüberholen. Das Verfahren erfolgt ohne Chemie und ausbrennen. Endoskopische Beschallung in Verbindung mit einer speziellen Gasstromtechnik (UGT). In absehbarer Zeit soll dieses Verfahren beim TÜV Rheinland Zertifiziert werden. Patentrechliche Schritte sind eingeleitet.
Stand 03.05.2014